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Klimagefühle – Wie der Klimawandel unsere Emotionen prägt und was wir tun können

Aktualisiert: 12. Okt.

Der Klimawandel löst bei vielen Menschen starke Emotionen aus – von Wut und Frustration über Angst und Ohnmacht bis hin zu Hoffnung und Motivation. Diese „Klimagefühle“ sind normal und zeigen, wie tief uns die Klimakrise bewegt.



Wie können wir damit umgehen?


  • Informieren: Wissen hilft, Ängste und Unsicherheiten in konstruktives Handeln umzuwandeln.

  • Gemeinschaft suchen: Sich mit anderen zu vernetzen – in der Schule, im Freundeskreis oder online – stärkt das Gefühl von Solidarität und Handlungsfähigkeit.

  • Emotionen als Antrieb nutzen: Wut kann politisches Engagement fördern, Angst zu nachhaltigeren Lebensentscheidungen motivieren, und Hoffnung gibt Kraft, selbst aktiv zu werden.



Praktische Hilfen


  • Der Atlas der Emotionen (z. B. auf dem Klima Campus im Deep Dive zum Klima 1x1) unterstützt dabei, die eigenen Gefühle einzuordnen.

  • Die „Psychologists for Future“ bieten 14 Strategien für mehr Klima-Resilienz.

  • Bücher wie „Klimagefühle“ von Lea Dohm und Mareike Schulze zeigen, wie man psychisch gesund bleibt und gleichzeitig aktiv wird.


Klimagefühle sind ein natürlicher Teil der Auseinandersetzung mit der Klimakrise. Indem wir sie annehmen, uns informieren und gemeinsam handeln, können wir Hoffnung in konkrete Schritte verwandeln – für eine lebenswerte Zukunft.



Fazit: Klimagefühle als Antrieb für gemeinwohlorientiertes Handeln und demokratische Resilienz


Die Klimakrise berührt uns nicht nur rational, sondern vor allem emotional. Klimagefühle wie Wut, Angst oder Hoffnung sind keine Schwäche, sondern ein Zeichen dafür, wie sehr uns die Zukunft unserer Gesellschaft und unseres Planeten bewegt. Bei mycelia sehen wir in diesen Emotionen einen wichtigen Ausgangspunkt – für individuellen und kollektiven Wandel.

Doch wie können wir diese Gefühle konstruktiv nutzen? Indem wir Räume schaffen, in denen Menschen sich informieren, vernetzen und gemeinsam handeln können. Digitale Technologien und KI bieten hier enorme Chancen: Sie können Wissen zugänglich machen, Gemeinschaften stärken und Partizipation fördern – wenn sie gemeinwohlorientiert und inklusiv eingesetzt werden. Plattformen wie der Klima Campus zeigen, wie digitale Tools dabei helfen, Emotionen zu verstehen, Resilienz aufzubauen und Engagement zu ermöglichen.


Gleichzeitig braucht es eine wehrhafte Gesellschaft, die sich nicht von Ohnmachtsgefühlen lähmen lässt, sondern diese in kollektives Handeln verwandelt. Indem wir Klimagefühle ernst nehmen, Solidarität fördern und Technologien verantwortungsvoll nutzen, stärken wir nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die Demokratie. Denn nur gemeinsam können wir eine Zukunft gestalten, die gerecht, lebenswert und widerstandsfähig ist.


👉 Mehr Ideen und Aktionen: Klima Campus – Act Now

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